









Bei dem Uran, das in Uranwaffen Verwendung findet, handelt es sich um sogenanntes „abgereichertes“ Uran.
Das in Uranbergwerken abgebaute Natururan besteht zu 99,3 % aus U-238 und zu 0,7 % aus U-235. Um „Brennstoff“ für Atomkraftwerke oder waffenfähiges Uran für Atombomben zu gewinnen, muss das U-235 auf 3-5 % (Atomkraftwerke) bzw. auf 60-90 % (Bomben) angereichert werden. Dabei bleibt das abgereicherte Uran als Abfallstoff zurück. Eine Tonne auf 5 % U-235 angereichertes Uran verursacht sieben Tonnen abgereichertes Uran. Abgereichertes Uran besteht zu 99,8 % aus Uran-238 und zu 0,2 % aus Uran-235.
Die erste Broschüre in der neuen IPPNW-Reihe zur „Nuklearen Kette“ befasst sich mit den gesundheitlichen Folgen des Einsatzes von Uranmunition. Abgereichertes Uran, das in den Körper gelangt, kann viele Krankheiten verursachen: Veränderungen des Erbguts, angeborene Fehlbildungen, Störungen der Früchtbarkeit, Krebs, Nierversagen und mehr. In dieser Broschüre wird verständlich erklärt, wie das abgereicherte Uran auf die menschliche Gesundheit wirkt.
28 Seiten, Format: DIN A6, 4-farbig
Eine Ausstellung der IPPNW
Die Ausstellung zeigt die Gesundheits- und Umweltfolgen der „Nuklearen Kette“: vom Uranbergbau über die Urananreicherung, zivile Atomunglücke, Atomwaffentests, militärische Atomunfälle, Atombombenangriffe bis hin zu Atommüll und abgereicherter Uranmunition.
Motive zum Thema „Uranmunition”:
Die Schädigungen der Gesundheit und Umwelt durch Uranmunition sind so gravierend, dass sie geächtet werden muss. Zu diesem Ergebnis kommt der Report der IPPNW in Zusammenarbeit mit der ICBUW (International Coalition to Ban Uranium Weapons).